Süddeutsche Zeitung

Au:Freie Fahrt auf der Falkenstraße

Bis zu zehn Lastwagen hintereinander hätten in der Vergangenheit die Falkenstraße blockiert, beschwerte sich ein Anwohner. So sei eine "erhebliche Gefährdung der Radfahrer, insbesondere im Berufsverkehr", zwischen dem Kolumbusplatz und der Baustelle auf dem ehemaligen Paulanergelände entstanden. Dabei betonte das Kreisverwaltungsreferat (KVR) bereits bei der einstigen Genehmigung der Baustelle: "Die Fahrbahn darf nicht beeinträchtigt werden." Vor allem Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger dürften nicht von den Baustellenwagen behindert werden. Auf die Beschwerde hin habe man den Bauleiter noch einmal auf diese Vorgaben hingewiesen, teilt das KVR mit.

Die Bayerische Hausbau, die als Investor auf dem ehemaligen Brauereigelände 1500 neue Wohnungen schafft, hat nach eigener Angabe darauf bereits reagiert. So habe man die beauftragten Firmen auf die "zwingende Einhaltung der Straßenverkehrsordnung" hingewiesen. "Zudem wurde für die an- und abfahrenden Lkw eine abgesperrte Parkbucht in der Falkenstraße eingerichtet", teilt die Hausbau mit. Zusätzlich kümmere sich außerdem ein Einweiser ständig darum, die Baustellenfahrzeuge zu koordinieren. Allerdings lasse es sich nicht vollständig vermeiden, dass der Verkehr auch mal stehen bleiben muss. Zu groß sei die innenstadtnahe Baustelle.

Das Kreisverwaltungsreferat empfiehlt, bei weiteren Blockaden durch Lastwagen "sofort die Polizei unter 110 zu verständigen".

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SZ vom 12.07.2018 / kors
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