Süddeutsche Zeitung

München:Wege zum Jazz

Anna Lauvergnac und Claus Raible treten in der Jazzbar Vogler auf.

Was für ein Werdegang: In ihrer Heimatstadt Triest war Anna Lauvergnac zunächst Grundschullehrerin. Dann begann sie doch noch ein Psychologie-Studium und bezahlte es mit ihren Jobs als Barkeeperin, Babysitterin und Privatlehrerin. Sie war Fotomodell, Tellerwäscherin und Garderobiere, arbeitete in einer Zimmerei und in einem Pub in London. Dazwischen aber liegt jener "Moment der Erleuchtung, der mein Leben für immer veränderte": Sie hörte Charlie Parkers "Lover Man" im Radio. Und stieg daraufhin bei einem kleinen Triester Jazzclub ein, erst in der Organisation, dann als Sängerin in den Bands. Inzwischen gehört die ehemalige Frontfrau des Vienna Art Orchestra seit langem zur ersten Riege der europäischen Jazz-Sängerinnen. Und seit sie beim Musikstudium in Graz Anfang der Neunzigerjahre den Münchner Pianisten Claus Raible kennenlernte, ist das Bebop-Genie ihr bevorzugter Begleiter. Drei Tage lang darf man die beiden jetzt in der Jazzbar Vogler bewundern, wenn sie erst im Duo, dann im Quartett die Alben "Freefall" und "Travelling Light" vorstellen.

Anna Lauvergnac & Claus Raible, Duo und Quartett, Do. bis Sa., 9. bis 11. Dez., 19.45 Uhr, Jazzbar Vogler, Rumfordstr. 17, reservation@jazzbar-vogler.com

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