Süddeutsche Zeitung

Zoom-Eklat:"Ein besserer Mensch"

Im Oktober war er nach einem peinlichen Zoom-Vorfall suspenidert worden - nun ist Jeffrey Toobin zurück auf CNN und bekennt sich schuldig.

Der amerikanische Journalist Jeffrey Toobin ist zurück im Fernsehen. Der 61-Jährige war im Oktober nach einem peinlichen Auftritt in einer Videokonferenz - er hatte vor laufender Kamera masturbiert - freigestellt worden. Am Donnerstag trat er wieder bei CNN auf.

In ihrer Sendung sprach Moderatorin Alisyn Camerota den Eklat direkt an: "Was zur Hölle hatten Sie sich dabei gedacht?" Und Toobin antwortete: "Ich dachte nicht, dass mich andere Leute sehen konnten" und fügte hinzu, dass er sein Handeln damit nicht rechtfertigen wolle - "das war völlig idiotisch und unvertretbar". Er sei auch nur ein Mensch und mache Fehler. In den vergangenen Monaten habe er versucht, "ein besserer Mensch zu sein" und er wolle, dass ihm die Leute wieder vertrauen können.

Toobin, studierter Jurist, hatte lange beim New Yorker gearbeitet und trat regelmäßig bei CNN als Experte für Rechtsfragen auf. Das Magazin stellte ihn wegen des Eklats frei. Bei CNN soll er nun wieder als Rechtsexperte zu sehen sein.

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