Süddeutsche Zeitung

Kinder- und Jugendfilme im Osterprogramm:Grenzen überwinden

Lesezeit: 2 min

"In 80 Tagen um die Welt", "Ostwind - Aris Ankunft", "Die Häschenschule", "Mulan", "Elena und das Geheimnis von Avalor" und "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt": Fernsehtipps zu Ostern.

Von Stefan Fischer

In 80 Tagen um die Welt

Disney Channel, Karsamstag, 20.15 Uhr

Aus Phileas Fogg wird in dieser Animationsverfilmung des Jules-Verne-Klassikers kurzerhand Phileas Frog - ein Frosch also, der sich anschickt, in weniger als einem Vierteljahr die Welt zu umrunden. Wobei das nicht der ursprüngliche Plan ist in dieser Adaption. Frog geht hier keine waghalsige Wette ein, sondern will sich nur vom Acker machen, weil eine Polizeiagentin ihn jagt. Frogs Begleiter Passepartout ist ein Äffchen, das durchaus von einer Weltreise träumt angesichts der Ödnis auf der von Shrimps bevölkerten Insel, auf der er lebt.

Ostwind - Aris Ankunft

Kika, Karsamstag, 13.30 Uhr

Der vierte Film der Ostwind-Reihe: Das Gut Kaltenbach, auf dem das Pferd Ostwind lebt, ist wirtschaftlich in einer schwierigen Lage. Der Reiterhof ist nach wie vor ein Ort, an dem sich vielfältig mit sich und dem Leben in Schieflage Befindliche treffen. Neu ist der impulsive Ari (Luna Paiano), der zur Therapie nach Kaltenbach kommt und sich schnell zu Ostwind hingezogen fühlt. Sehr schnell kommt ihm eine aktive Rolle zu, er bringt Dinge in Bewegung und Probleme einer Lösung näher - erreicht das Therapieziel also auf unkonventionelle Weise.

Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei

Kika, Ostersonntag, 9.25 Uhr

Der Hasenjunge Max (r.) hält sich für ziemlich cool - gemeinsam mit Atze und Ron stellt er viel Blödsinn an in der Großstadt, in der sie leben. Sein Übermut führt schließlich dazu, dass er in einem Ausbildungscamp für Osterhasen landet. Wie uncool! Das jedenfalls ist sein erster Eindruck, und es dauert auch eine Weile, bis er sich halbwegs anfreunden kann mit dem, was er als krass rückständig empfindet. Mit der Zeit muss er aber - durchaus schmerzhaft - lernen, dass die vermeintliche Ödnis viel herausforderndere Abenteuer bereithält als die quirlige Großstadt.

Mulan

RTL, Ostersonntag, 16.35 Uhr

Der zweite Anlauf von Disney, die chinesische Saga aus dem (mutmaßlich) fünften Jahrhundert zu erzählen, über eine junge Frau, die sich als Mann verkleidet, um anstelle ihres erkrankten Vaters in den Krieg zu ziehen. Sie wird zur Heldin, die dennoch an Geschlechterklischees zu scheitern droht - gespielt von Liu Yifei in dieser Realverfilmung von 2020. Am Ostermontag sind dann die beiden um die Jahrtausendwende realisierten Trickfilmversionen Mulan und Mulan II zu sehen (Disney Channel, 20.15 Uhr beziehungsweise 21.55 Uhr).

Elena und das Geheimnis von Avalor

Disney Channel, Ostermontag, 10.55 Uhr

Da wüsste sie sicherlich auch etwas Schöneres: Seit vier Jahrzehnten bereits ist Prinzessin Elena von Avalor in einem Amulett gefangen, seit eine böse Zauberin ihr Königreich angegriffen hat. Mittlerweile ist eine andere Prinzessin im Besitz dieses Amuletts, Sofia die Erste. Sie stößt auf ein besonderes Buch, das die Wahrheit über das magische Amulett enthüllt. Sofia reist nach Avalor mit dem Ziel, Elena endlich aus dem Amulett zu befreien - und auch das Königreich von der bösen Zauberin zu erlösen, die ein fieses Regiment über Avalor führt.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

3sat, Ostermontag, 17.20 Uhr

Tobbi (Arsseni Bultmann) und sein Roboter, der eines Tages auf die Erde abstürzt - direkt vor Tobbis Füße -, müssen dringend zum Nordpol. Denn dort sind Robbis Eltern gelandet, und die müssen die beiden retten. Nun ist das allerdings nicht der nächste Weg, und regelmäßig verkehrende Transportmittel dorthin gibt es auch nicht. Also bauen sich die beiden auf einem Schrottplatz aus aussortierten Metallteilen ein Fliewatüüt zusammen - es kann fliegen, fahren und schwimmen. Die Roboter wecken aber auch bei anderen Leuten Begehrlichkeiten.

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