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VIP-Klick: Robert De Niro:Verrückte Welt

Robert De Niro ist froh, dass er mal ein paar Jahre als normaler Mensch gelebt hat. Im Anschluss daran spielte "alles verrückt".

Alles nicht so einfach: Das Leben als Promi hat seine Tücken, findet Robert De Niro. Der Schauspieler ("Der Pate - Teil II", "Die Unbestechlichen", "Meine Braut, ihr Vater und ich") ist deshalb ziemlich froh, dass es in seinem Leben eine Zeit gab, in der er noch kein Superstar war - und auch so behandelt wurde. "Es ist wichtig, zumindest ein paar Jahre lang unbekannt und unbedeutsam zu sein, in denen die Leute einen behandeln wie jeden anderen auch", sagte er dem Magazin Parade.

Danach - der 66-Jährige spricht aus Erfahrung - "wird es verrückt. Plötzlich verhalten sich die Leute dir gegenüber anders, sie stimmen dir in allen Dingen zu und sagen niemals 'Nein'".

Seine Kinder jedoch seien von seiner Karriere nicht sonderlich beeindruckt. Kleiner Trost für den Vater: Manchmal würden seine drei Teenager-Söhne - Zwillinge im Alter von 14 und der 11-jährige Elliot - immerhin seinen Namen googeln.

Erst mit 30 wurde De Niro zum Superstar. Die Jahre als normaler Mensch zuvor hätten ihm Bodenhaftung für die Zukunft verliehen, sagte De Niro dem Magazin.

So richtig schlimm scheint es der zweifache Oscarpreisträger aber nicht zu finden, dass die Leute ihm selten wiedersprechen. In dem Interview sagt er nämlich auch, dass gute Regisseure einem Schauspieler "das Gefühl geben können, dass er nichts falsch machen kann".

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