VIP-Klick: Angela Merkel: Unkrautzupfen hilft beim Denken

Die Bundeskanzlerin hat sich in einem Interview als Morgenmuffel geoutet und verraten, wie sie sich hin und wieder dem täglichen Stress entzieht.

Eine Bundeskanzlerin ist auch nur ein Mensch: Morgens kommt Angela Merkel nur schwer in die Gänge. "Ich bin wohl eher ein Morgenmuffel und muss trotzdem jeden Tag früh raus", sagte die 56-Jährige in einem Interview mit der Bunten. Ein Handicap sehe sie darin aber nicht. "Meine Leistungsfähigkeit nimmt über den Tag kontinuierlich zu."

Um dieses Leistungsniveau halten zu können rät die CDU-Chefin stressgeplagten Menschen: "Auch mal innehalten! Gelegentlich einen Termin absagen, das Handy oder den Laptop ausschalten".

Nachdenken könne die gebürtige Hamburgerin vor allem beim Kochen oder beim Musikhören in ihrer Wohnung - "aber auch beim Unkrautzupfen im Garten ist mir schon der eine oder andere kluge Gedanke gekommen".

Die Politikerin, die von 2006 bis 2009 die Forbes-Liste der "mächtigsten Frauen der Welt" anführte, zwingt sich hin und wieder dazu, gelegentlich eine Ruhepause einzulegen: "Wenn ich ein paar Stunden Zeit für mich habe, fühle ich mich geistig freier und denke dann auch gern schwierige Aufgaben durch", erklärte Merkel. Zeit zum Nachdenken finde sie auf langen Flügen, "wenn kein Telefon stört".