Kindertipp:Glücklich sein
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Jeder kennt sich irgendwo besonders gut aus. In der Rubrik "Kindertipp" verraten Leserinnen und Leser der SZ für Kinder ihre Tricks im Alltag. Diesmal erzählt Maja, 11, von der einfachsten und gleichzeitig schwierigsten Sache der Welt: Glück.
Protokoll: Nina Himmer
Das Gute sehen
Selbst schlechte Dinge haben oft eine gute Seite. Zum Beispiel wurde die Luft während Corona weniger durch Flugzeuge und Verkehr verschmutzt. Wenn man nachdenkt, fällt einem eigentlich immer auch was Gutes ein. Sollte man deshalb öfter mal machen.
Mit anderen reden
Wenn ihr irgendwelche Sorgen habt, dann redet mit jemandem darüber. Es tut gut Kummer mit jemand anderem zu teilen. Dann wird er kleiner. Das gilt eigentlich immer.
Eine Traumreise machen
Dafür stellt man sich einen Ort vor, an dem man gerne wäre. Es kann auch ein ausgedachter Ort sein. Dann schreibt man auf, was man dort gerne erleben würde - und bittet jemand anderen, euch anhand der Stichpunkte eine Traumreise zu erzählen. Ich mache es mir dafür bequem, schließe die Augen und stelle mir vor, dass alle schlechten Gedanken mit einer Windböe weggeblasen werden. Dann lausche ich meiner Traumreise.
Glück festhalten
Alles, was glücklich macht, kann man in einem Notizbuch oder auf einem Zettel notieren. Auch wenn es nur ganz kleine Dinge sind die nur für einen kurzen Moment glücklich machen, lohnt es sich, sie aufzuschreiben. Wenn man dann mal traurig ist, kann man nachgucken, was einen schon mal glücklich gemacht hat.
Ein Gedankenglas befüllen
Manchmal stelle ich mir auch vor, dass ich ein paar glückliche Momente in ein Marmeladenglas packe. Wenn ich traurig bin öffne ich es und stelle mir den Moment noch mal vor.
Glücksmurmeln
Murmeln sind nur eine Möglichkeit. Man kann auch Perlen, getrocknete Erbsen oder etwas anderes für diese Idee nehmen. Man legt das, was man ausgewählt hat in eine Hosen- oder Jackentasche. Und immer wenn man einen glücklichen Moment erlebt, wechselt eine Murmel, Perle oder etwas anderes die Hosen- oder Jackentasche. Am Abend kann man dann zählen, wie oft man an diesem Tag glücklich war. Wer mag, kann sich die Zahl auch aufschreiben. Oft ist sie höher, als man denkt - das macht dann auch irgendwie glücklich.