Süddeutsche Zeitung

Gesund leben mit Paul McCartney:Fleischfreier Montag

Paul McCartney ist um Gesundheit und Umwelt besorgt. Deshalb ruft der Ex-Beatle zum kollektiven Fleischverzicht auf - immer montags.

Er gehört - wie U2-Sänger Bono - zu den unermüdlichen Weltverbesserern. Der frühere Beatles-Musiker und Vegetarier Paul McCartney hat zu einem "fleischfreien Montag" aufgerufen. Auf diese Weise will er zum kollektiven Umweltschutz aufrufen.

"Wird der Fleischverzehr nur um einen Tag in der Woche reduziert, würde die Erde schon ernsthaft davon profitieren", sagte McCartney in London.

Die Forschung habe belegt, dass ein geringerer Fleischkonsum auch den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen durch den weltweiten Viehbestand verringere.

Der Verzicht auf Fleisch an Montagen sei zudem sehr einfach, sagte McCartney. Am Wochenende werde sowieso zu viel gegessen. Anstatt dies in einem Fitness-Studio abzuarbeiten, könne genauso gut ein fleischfreier Montag eingelegt werden.

Der Musiker wird bei seiner Kampagne unterstützt von Prominenten wie Sängerin Kelly Osbourne, Star-DJ Moby sowie Yoko Ono, der Witwe des ermordeten Beatles-Sängers John Lennon. Die Kampagne läuft bereits in den USA und Australien.

Auch in Deutschland gibt es derlei Bestrebungen. Der Aufruf des Bundesumweltamtes, zum traditionellen Sonntagsbraten zurückzukehren - natürlich einhergehend mit Fleischverzicht unter der Woche - geht da sogar noch weiter als die Vision von McCartney.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.465760
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
AFP/sueddeutsche.de/mmk
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.