Süddeutsche Zeitung

Anti-Oscar:Vier Goldene Himbeeren für "Batman versus Superman"

Es ist der Anti-Oscar, der Filmpreis, den keiner haben will. Dieses Mal geht er an den jüngsten Batman-Film - und an eine rechtskonservative Doku über "Hillary's America".

Der deutsche Regisseur Roland Emmerich (61) kann aufatmen. Mit seinem Science-Fiction-Film "Independence Day: Wiederkehr" war er gleich fünf Mal für den US-Schundpreis "Goldene Himbeere" ("Golden Raspberry Awards" , oft kurz "Razzies" genannt) nominiert, hat aber keine einzige der Spott-Trophäen verliehen bekommen.

Die Abräumer dieses Jahres: Der Actionstreifen "Batman versus Superman: Dawn of Justice" und die von Kritikern verrissene rechtskonservative Dokumentation "Hillary's America: The Secret History of the Democratic Party". Beide holten je vier "Razzie"-Preise, wie die Verleiher am Samstag in einer Videobotschaft mitteilten.

Ben Stillers "Zoolander No. 2" brachte Nebendarstellerin Kristen Wiig eine Schmach-Auszeichnung ein. Jesse Eisenberg erhielt für seine Nebenrolle in "Batman versus Superman: Dawn of Justice" ebenfalls einen Preis.

Die "Razzies" wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Etwa tausend Mitglieder der Golden Raspberry Award Foundation, darunter Filmkritiker, stimmen ab. Die "Gewinner" werden traditionell am Tag vor der Oscar-Verleihung bekanntgegeben.

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