Korrekturen: Falscher Saal, falsche Linie

Eine Beruhigung für Opernfreunde, ein Hinweis für Eisenbahnfans und eine Berichtigung der Münchner Wasserwacht.

In "Jagen wir den Grünen was ab!" vom 13. Juli (München) heißt es, dass CSU-Parteichef Markus Söder eine Rede nahe einer Fläche im Münchner Werksviertel hielt, auf der das Land Bayern ein Opernhaus errichten wolle. Das ist falsch, die Oper bleibt natürlich am Max-Joseph-Platz. Hinter dem Ostbahnhof plant der Freistaat einen neuen Konzertsaal.

Die Wasserwacht hatte am Wochenende 8./9. Juli zwar viel zu tun, aber doch nicht so viel, wie zunächst behauptet: Im Bericht "Wochenende mit 244 Notruf-Einsätzen an Seen" vom 11. Juli (München) hieß es mit Bezug auf jenes Wochenende, es habe 244 Einsätze gegeben, 85 Mal seien Boote losgeschickt und 17 Mal Taucher eingesetzt worden. Die Wasserwacht hatte die Zahlen so veröffentlicht, später aber korrigiert: Das sei die Gesamtbilanz der bisherigen Wachsaison an den Münchner Seen gewesen.

Die Bebilderung des Beitrags "Der Siegeszug der Eisenbahn" vom 3. Juni (München) über die Eröffnung der Bahnstrecke von München-Pasing nach Buchloe vor 150 Jahren war fehlerhaft. Die Lithografie von Gustav Kraus zeigte nicht jene Bahnstrecke, sondern illustrierte exemplarisch die damalige Begeisterung anhand der Eröffnung der Bahnlinie München-Augsburg, also Jahre zuvor. Zudem handelte es sich beim abgebildeten Aubinger Bahnhofsvorstand Josef Heider nicht um "den Bahnhofsvorstand", sondern um einen der Aubinger Bahnhofsvorstände um die Jahrhundertwende.