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Langenhagen:Haustarifverhandlungen bei Volkswagen gehen weiter

Hannover (dpa) - Die Tarifverhandlungen für rund 120 000 VW-Beschäftigte gehen in die nächste Runde. Die erste Verhandlungsrunde war im Dezember ergebnislos vertagt worden. "Das Verhalten der Arbeitgeberseite ist enttäuschend", sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, damals. "Das Unternehmen redet die eigene wirtschaftliche Entwicklung klein und verweist auf globale Risiken." Ein konkretes Angebot legte VW nicht vor. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Lohn, mehr Geld für die Altersvorsorge sowie eine Garantie für den Erhalt von Ausbildungsplätzen.

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Hannover (dpa) - Die Tarifverhandlungen für rund 120 000 VW-Beschäftigte gehen in die nächste Runde. Die erste Verhandlungsrunde war im Dezember ergebnislos vertagt worden. „Das Verhalten der Arbeitgeberseite ist enttäuschend“, sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, damals. „Das Unternehmen redet die eigene wirtschaftliche Entwicklung klein und verweist auf globale Risiken.“ Ein konkretes Angebot legte VW nicht vor. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Lohn, mehr Geld für die Altersvorsorge sowie eine Garantie für den Erhalt von Ausbildungsplätzen.

VW-Verhandlungsführer Martin Rosik hatte angesichts hoher anstehender Ausgaben für Elektromobilität und Digitalisierung einen „disziplinierten Tarifabschluss“ gefordert.

Mit ihrer Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn orientiert sich die IG Metall an der Forderung in den laufenden Tarifverhandlungen für die übrige Metallbranche. Der VW-Haustarif ist Deutschlands größter Firmentarif und läuft Ende Januar aus. Er gilt in den sechs westdeutschen VW-Werken Emden, Hannover, Wolfsburg, Salzgitter, Braunschweig und Kassel sowie bei der Finanztochter aus Braunschweig.

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