Süddeutsche Zeitung

Computer im Büro:Der Mensch und seine Maschine

Ohne Computer geht gar nichts. Mehr als 60 Prozent der Berufstätigen arbeiten inzwischen vor dem Bildschirm - auch außerhalb der typischen Bürojobs. Im europaweiten Vergleich holt Deutschland auf.

Ein Leben vor dem Bildschirm: Fast zwei Drittel der Berufstätigen hierzulande arbeiten inzwischen am Computer. Wie der IT-Branchenverband Bitkom mitteilte, nutzen 61 Prozent an ihrem Arbeitsplatz regelmäßig den Computer. Noch im Jahr 2003 waren es erst 44 Prozent der Beschäftigten gewesen.

Der Computer gewinne dabei auch jenseits typischer Bürojobs immer mehr Bedeutung. So nutzten heute etwa bereits 58 Prozent der Beschäftigten in der Industrie den Computer.

Den höchsten Anteil an Computer-Jobs gibt es den Angaben zufolge mit 92 Prozent in der Medien- und Kulturbranche. Bei den Energieunternehmen sind es 82 Prozent, im Handel 71 Prozent. Den geringsten Anteil an Beschäftigten, die regelmäßig am Rechner arbeiten, hat das Baugewerbe mit 28 Prozent.

In der EU beträgt die durchschnittliche berufliche Computernutzung den Angaben zufolge 51 Prozent unter den Beschäftigten. Deutschland belegt dabei den sechsten Platz - im Jahr 2003 noch Rang zwölf.

Besonders stark verbreitet seien Computer-Arbeitsplätze in den skandinavischen Ländern. Spitzenreiter sei Finnland mit 71 Prozent der Beschäftigten, gefolgt von Schweden mit 68 Prozent und Norwegen mit 66 Prozent.

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