Süddeutsche Zeitung

Bochum:Stabile Beitragssätze bis 2023 erwartet

Bochum (dpa/lnw) - Angesichts gut gefüllter Rentenkassen erwartet die Deutsche Rentenversicherung keine Erhöhung der Beitragssätze bis ins Jahr 2023 einschließlich. Danach müsse der Beitragssatz allerdings von derzeit 18,6 Prozent auf 19,5 angehoben werden, sagte die Bundesvorstandsvorsitzende Annelie Buntenbach am Donnerstag in Bochum laut Mitteilung. Vor der dort tagenden Bundesvertreterversammlung berichtete sie über die derzeit "sehr solide Finanzlage" der gesetzlichen Versicherung und gab einen Ausblick auf die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren.

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Bochum (dpa/lnw) - Angesichts gut gefüllter Rentenkassen erwartet die Deutsche Rentenversicherung keine Erhöhung der Beitragssätze bis ins Jahr 2023 einschließlich. Danach müsse der Beitragssatz allerdings von derzeit 18,6 Prozent auf 19,5 angehoben werden, sagte die Bundesvorstandsvorsitzende Annelie Buntenbach am Donnerstag in Bochum laut Mitteilung. Vor der dort tagenden Bundesvertreterversammlung berichtete sie über die derzeit „sehr solide Finanzlage“ der gesetzlichen Versicherung und gab einen Ausblick auf die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren.

2018 hat die gesetzliche Rentenversicherung demnach mehr eingenommen als ausgeben. Dank guter Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und gestiegener Löhne seien die Einnahmen aus Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen. „Der Überschuss der Rentenversicherung lag 2018 bei 4,4 Milliarden Euro“, teilte Buntenbach mit. Daraus werden Rücklagen gebildet.

Auch Rentner sollen von der guten wirtschaftlichen Lage profitieren: Die Renten steigen zum ersten Juli spürbar um 3,18 Prozent im Westen und 3,91 Prozent im Osten. Diese Anpassung hatte der Bundesrat bereits Anfang Juni gebilligt.

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