Süddeutsche Zeitung

Berufseinstieg:Programmieren statt studieren

In Nordrhein-Westfalen gibt's eine Kurz-Ausbildung für Studienabbrecher: Nach sechs Monaten sind die Kurs-Teilnehmer Programmierer.

Nicola Holzapfel

In Nordrhein-Westfalen können Studienabbrecher in nur sechs Monaten Programmierer werden. Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW (LDS) bietet die Kurzausbildung bereits seit 15 Jahren an. "Wir wollen damit Studienabbrechern einen Einstieg ins Berufsleben ermöglichen", sagt Günter Kostka vom LDS.

Allein in seiner Behörde ist fast ein Drittel der bislang erfolgreichen Teilnehmer untergekommen. Auch in anderen Behörden und in der freien Wirtschaft hätten Absolventen Jobs gefunden.

Bewerber müssen die Fachhochschulreife oder Abitur mitbringen. Fachliche Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Interessenten werden zu einem Auswahlverfahren eingeladen, das aus einem psychologischen Einstellungstest besteht.

Wer durchkommt, hat montags bis freitags von morgens bis nachmittags Unterricht. Während des Kurses erhalten die Teilnehmer eine so genannte Beihilfe von 100 Euro monatlich.

Der nächste Lehrgang findet im September statt. Bewerbungen müssen bis spätestens vier Wochen vor Kursbeginn beim LDS eingehen.

(sueddeutsche.de)

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