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Stuttgart:Bisher kein Engpass bei Grippe-Impfstoff im Südwesten

Stuttgart (dpa/lsw) - Während in manchen Bundesländern ein Engpass beim Grippe-Impfstoff droht, ist die Versorgung im Südwesten bisher gesichert. "Von einem massiven Mangel ist uns nichts bekannt", teilte eine Sprecherin des Sozialministeriums in Stuttgart mit. Zwar habe es Meldungen gegeben, wonach in manchen Regionen Baden-Württembergs der Impfstoff vergriffen sei. Für ein größeres Gebiet gelte das bisher aber nicht.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Während in manchen Bundesländern ein Engpass beim Grippe-Impfstoff droht, ist die Versorgung im Südwesten bisher gesichert. „Von einem massiven Mangel ist uns nichts bekannt“, teilte eine Sprecherin des Sozialministeriums in Stuttgart mit. Zwar habe es Meldungen gegeben, wonach in manchen Regionen Baden-Württembergs der Impfstoff vergriffen sei. Für ein größeres Gebiet gelte das bisher aber nicht.

Aus Sicht des Ministeriums hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) dieses Jahr „relativ spät entschieden“, wie viele Einheiten für die einzelnen Bundesländer geordert werden. Das allein erkläre aber nicht die Verknappung in manchen Regionen. So würden Influenza-Impfstoffe etwa ein halbes Jahr vor der Saison hergestellt, die Menge basiert laut Ministerium auch auf einer Prognoseentscheidung der Hersteller. Eine signifikante nachträgliche Produktion ist nicht möglich. So seien Produktionsstätten bereits für die nächste Generation von Impfstoffen belegt.

Dagegen sei eine regionale Umverteilung von produzierten Mengen entsprechend der Nachfrage normal, sagte die Sprecherin des Sozialministeriums. Einfluss auf die Verteilung könnten die Gesundheitsbehörden nicht nehmen. Daher rät das Ministerium den Bürgern, sie sollten sich frühzeitig impfen lassen.

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