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Beliebte Studienfächer:Wie ist das Studium im Fach Medizin aufgebaut?

Ob Internist oder Orthopäde, Veterinär- oder Zahnmediziner: Ärzte versuchen, Tieren oder Menschen zu helfen. Bevor sie Patienten selbstständig behandeln dürfen, müssen sie zwölf Semester Medizinstudium erfolgreich hinter sich bringen.

In einem Medizinstudium stehen die Ursache, Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten im Mittelpunkt - egal, ob man nun Zahn-, Tier- oder Humanmedizin studiert. Um Tieren oder Menschen als Arzt helfen zu können, braucht es ausreichend naturwissenschaftliche Grundlagen: Angehende Mediziner müssen sich daher mit Physik, Bio und Chemie auseinandersetzen; außerdem stehen Fächer wie Physiologie, Genetik, Pharmakologie, Psychologie und Anatomie auf dem Stundenplan.

Um als Arzt zu arbeiten, müssen Studenten drei Abschnitte der ärztlichen Prüfung bestehen; die meisten schreiben auch eine Dissertation und erwerben so ihren Doktortitel. Im Anschluss an das Studium mit einer Regelstudienzeit von zwölf Semestern folgen eine mehrjährige Assistenzarztphase sowie die Facharztausbildung - etwa in Orthopädie, Kinderheilkunde oder Chirurgie.

Danach arbeiten Ärzte in Krankenhäusern, in ihrer eigenen Praxis, in Pflegeheimen oder Rehabilitationszentren. Manche gehen auch in die Forschung oder finden in Gesundheitsämtern oder in der Pharmaindustrie Anstellung.

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