Süddeutsche Zeitung

Würzburg:Bauarbeiter finden Granaten

Gleisbauarbeiter sind im Rangierbahnhof Würzburg-Zell auf mehrere Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, wurden am Mittwoch im Gleisbett 15 Sprengkörper entdeckt. Der größte davon war ein panzerbrechendes Geschoss mit 7,5 Zentimetern Durchmesser. Die Bauarbeiten wurden sofort abgebrochen und der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen. Dieser konnte die Granaten bergen, ohne dass es zu einer Explosion kam. Dennoch ruhen die Bauarbeiten, da auf dem Gelände weitere Granaten vermutet werden. Die Granaten stammen von der deutschen Wehrmacht. In dem Rangierbahnhof seien schon im Zweiten Weltkrieg Güter verladen worden, erläuterte ein Sprecher der Bundespolizei. Dabei wurden die Granaten offenbar verscharrt. Anwohner oder der reguläre Zugverkehr waren von dem Fund nicht betroffen.

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Quelle:
SZ vom 03.06.2016 / dpa
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