Wirtschaft: IG Metall fordert Batteriezellenfertigung

Betriebsräte der IG Metall haben am Donnerstag ihre Forderung an Staatsregierung und Automobilindustrie erneuert, eine Batteriezellenfertigung für E-Autos in Bayern aufzubauen. Solche Investitionen seien entscheidend, um Arbeitsplätze im Freistaat zu sichern. "Die Elektrifizierung wird nicht nur negative Effekte auf die Beschäftigung in der Produktion haben, sondern im gesamten Produktzyklus", sagte BMW-Betriebsrat Peter Cammerer. Das liege unter anderem daran, dass der Bau von E-Motoren weniger Teile, Aufwand und Planung erfordere. Erst vor wenigen Wochen schlossen Vertreter von IG Metall, Industrie und Staatsregierung einen sogenannten Autopakt. Die Unterzeichner verpflichten sich darin, Brancheninnovationen zu forcieren und die Weiterbildung der Beschäftigten zu stärken. Die IG Metall fürchtet, durch den Wechsel zu neuen Antriebstechnologien könnten bis 2030 im bayerischen Autobau rund 25 000 Arbeitsplätze wegfallen.