Süddeutsche Zeitung

Verkehr:Schnee und Glätte führen zu schweren Unfällen

Der Wintereinbruch in Teilen Südbayerns hat einige schwere Verkehrsunfälle ausgelöst.

Der Wintereinbruch in Teilen Südbayerns hat einige schwere Verkehrsunfälle ausgelöst. Eine 19-jährige Autofahrerin kam am Montagmorgen auf der Staatsstraße 2022 bei Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) beim Zusammenstoß mit einem Bus ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Bei winterlichen Straßenverhältnissen war die junge Frau ins Schleudern geraten und nach der Kollision noch an der Unfallstelle gestorben. Als der Busfahrer versuchte, nach rechts auszuweichen, rutschte der Bus in den Straßengraben. Der 54-jährige Fahrer habe einen Schock erlitten und sei ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Fahrgäste seien nicht im Bus gewesen.

Mit einem Schneepflug kollidierte ein Autofahrer am Montagvormittag in der Nähe von Oberstdorf (Landkreis Oberallgäu). Auf der verschneiten Bundesstraße 19 geriet der 52-Jährige nach Polizeiangaben in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Räumfahrzeug zusammen. Der Autofahrer wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, der 60 Jahre alte Schneepflugfahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt. Das Räumschild des Pflugs wurde beschädigt.

Im Süden Bayerns erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis Dienstagfrüh oberhalb von 400 Metern weiterhin Glätte durch leichte Schneeschauer und teils überfrierende Nässe. In der Nähe der Alpen könne es im Westen des Freistaats, in den Mittelgebirgen und in Alpennähe auch zu Schneeverwehungen kommen. Am Dienstag rechnen die Meteorologen in vielen Teilen Bayerns mit weiterem Schneefall, der später in Regen übergehe. An den Alpen und in den Mittelgebirgen könnten die Schauer auch kräftig ausfallen, hieß es vom DWD.

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