Verkehr:Streit um Mainfrankenbahn
Seit Montag ist die Mainfrankenbahn, die Würzburg mit dem Umland und Nürnberg verbindet, neu ausgeschrieben - nun regt sich Kritik: Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die Ausschreibungsunterlagen noch einmal zu ändern, um den Passagieren mehr Komfort zu gewährleisten. Künftig sei es auf 70 Prozent der Fahrzeuglänge erlaubt, statt zwei drei Sitze pro Gangseite nebeneinander anzubringen. Diese Bestuhlung habe sich andernorts aber bereits als "Flop" erwiesen: Viele Pendler blieben lieber stehen, als sich auf dem mittleren Sitz "einquetschen zu lassen". Pro Bahn sieht in der Regelung einen Versuch, "am falschen Ende zu sparen".