Süddeutsche Zeitung

Starnberger See:Segler vermisst

Beim Segeln auf dem Starnberger See ist ein Mann über Bord gegangen. Die Chancen, den Segler leben zu retten, sind gering.

Beim Segeln auf dem Starnberger See ist am frühen Sonntagmorgen ein Mann über Bord gegangen und wird seither vermisst. Die Suche wurde am frühen Abend abgebrochen. "Wir haben alle Suchmöglichkeiten momentan ausgeschöpft", sagte ein Sprecher des des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt.

Am Montag werde entschieden, ob und wie nach dem 67-Jährigen weiter gesucht werde. Mehrere Stunden lang hatten rund 100 Rettungskräfte mit zwei Polizeihubschraubern und sechs Booten von Wasserwacht, Wasserschutzpolizei und Feuerwehr den See nach dem Vermissten aus München abgesucht. "Die Hoffnungen, ihn lebend zu finden, schwinden mit der Länge der Zeit", hieß es bereits am Nachmittag.

Nach ersten Informationen war der Mann morgens um 3.30 Uhr ins Wasser gefallen. Sein 52 Jahre alter Segelpartner, dem das Boot gehört, sprang hinterher und versuchte, ihn zu retten. In der Dunkelheit konnte er ihn aber nicht mehr finden. Der 52-Jährige wurde mit Unterkühlung und Schock im Krankenhaus behandelt. Die beiden Segler aus München waren von Tutzing in Richtung Bernried unterwegs.

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dpa
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