Süddeutsche Zeitung

Rosenheim:Keine Patienten-Verlegung

RosenheimEin Sprecher des Landratsamtes Rosenheim wies am Freitag zurück, dass der Landkreis in anderen Bundesländern angefragt habe, ob sie Covid-19-Patienten übernehmen können. Dabei handele es sich um ein Gerücht, wie eine Nachfrage beim Ärztlichen Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz ergeben habe. Demnach habe dieser erklärt: "So eine Anfrage habe ich nicht gestellt." Offenbar beruht das Gerücht auf einem Missverständnis. Demnach hatte Jens Deerberg-Wittram, der Geschäftsführer der kreiseigenen RoMed Kliniken in einer Pressekonferenz erklärt, bevor es in seinen Häusern bei schwererkrankten Covid-19-Patienten zu einer Triage - also zu einer Auswahl komme, wer noch lebensrettende ärztliche Behandlung bekommt und wer nicht -, würden die Patienten in andere Häuser überwiesen, die noch über Behandlungskapazitäten verfügen. Hier aber ist auch der Freistaat mit augenblicklich rund 4000 freien Intensivbehandlungsplätzen gut gerüstet.

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SZ vom 04.04.2020 / dm
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