Süddeutsche Zeitung

Rettungsaktion am Bach:Reh hält Feuerwehr in Atem

Ein verängstigtes Reh hat am Mittwoch in Augsburg die Feuerwehr arg in Stress versetzt. Das Tier war in einen Bach gesprungen und wegen einer betonierten Uferbefestigung zunächst nicht alleine herausgekommen. Anwohner hatten beobachtet, wie das Tier im kalten Wasser ums Überleben kämpfte. Die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr suchte den Bach stromabwärts ab - jedoch ohne Erfolg. Schließlich entdeckte eine Frau das Tier in ihrem Garten. Als die Feuerwehrleute in den Garten schlichen, sprang das Reh wieder ins Wasser. Nach etwa 100 Metern das gleiche Spiel: Das Tier zog sich aus dem Wasser, konnte aber einen Maschendrahtzaun nicht überwinden. Als sich ihm ein Feuerwehrmann näherte, sprang es erneut ins kalte Nass. Schließlich tauchte das Reh unter einer Brücke durch und rettete sich wieder an Land - und dann in die Freiheit.

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Quelle:
SZ vom 01.12.2016 / dpa
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