Süddeutsche Zeitung

Regensburg:Zweieinhalb Jahre Haft

Für einen Unfall mit vier Toten muss eine Frau aus Regensburg zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Die 33-Jährige war am 3. Juni 2012 auf der B 20 bei Rattiszell (Kreis Straubing-Bogen) auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Taxi kollidiert. Die beiden Fahrgäste im Taxi waren sofort tot. Die beiden Kinder der Unfallverursacherin waren nicht angeschnallt und erlagen ihren Verletzungen im Krankenhaus. Den Fahrfehler hätte die Angeklagte korrigieren können, wenn sie nicht unter Drogeneinfluss gestanden hätte, sagte am Freitag der Vorsitzende Richter am Landgericht Regensburg, Robert Rösl. Die Frau war vor einem Jahr vom Amtsgericht Straubing wegen fahrlässiger Tötung von vier Menschen zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Im Berufungsverfahren hatten sich die Prozessbeteiligten auf ein etwas geringeres Strafmaß verständigt.

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Quelle:
SZ vom 04.07.2015 / dpa
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