Süddeutsche Zeitung

Regensburg:Ex-OB-Kandidat Schlegl muss vor Gericht

Im Skandal um Parteispenden im Regensburger Kommunalwahlkampf 2014 wird dem damaligen OB-Kandidaten der CSU, Christian Schlegl, der Prozess gemacht. Schlegl muss sich vom 8. April an vor dem Landgericht Regensburg verantworten, wie ein Justizsprecher am Dienstag mitteilte. Im September 2020 hatte das Gericht die von der Staatsanwaltschaft erhobene Anklage gegen den CSU-Mann zugelassen. Die Vorwürfe lauten Beihilfe zur Steuerhinterziehung, Verstöße gegen das Parteiengesetz sowie uneidliche Falschaussage. Schlegl war bei der Kommunalwahl 2014 gegen den damaligen SPD-Kandidaten Joachim Wolbergs angetreten, der in einer Stichwahl das Rennen macht. Im Juni 2016 wurden Ermittlungen gegen ihn öffentlich. Verurteilt wurde Wolbergs im Juni 2020 in einem Fall der Bestechlichkeit sowie im Juli 2019 in zwei Fällen der Vorteilsnahme.

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SZ vom 10.03.2021 / dpa
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