Süddeutsche Zeitung

Wirtschaft:Hacker-Angriff auf Hipp

Die Attacke hat neben den Kommunikationskanälen auch die Produktion des Babynahrungsherstellers an dessen Stammsitz Pfaffenhofen getroffen. Die Zentralstelle Cybercrime Bayern ermittelt nun.

Der Babynahrungshersteller Hipp ist offenbar Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Laut Bayerischem Rundfunk sollen aber bereits zu Wochenanfang "die IT-Systeme der Hipp-Gruppe Opfer eines externen Cyber-Angriffs" geworden sein; die Attacke habe neben den Kommunikationskanälen die Produktion am Stammsitz Pfaffenhofen getroffen.

Auch auf seiner Website verwies Hipp am Donnerstag darauf, dass der sogenannte Elternservice derzeit nicht per Telefon und E-Mail erreichbar sei. Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg, bei der die zuständige Zentralstelle Cybercrime Bayern angesiedelt ist, bestätigte der SZ, inzwischen Ermittlungen wegen des "Verdachts auf Computersabotage" aufgenommen zu haben. "Wir ermitteln intensiv in alle Richtungen", sagte ein Sprecher. Darüber hinaus könne man noch keine weiteren Angaben machen. Bereits 2016 meldeten Medien, dass Hipp Opfer eines Hackerangriffs geworden sei: Damals verschafften sich die Diebe Zugang zu Nutzerdaten.

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