Süddeutsche Zeitung

Nürnberg:Raser auf Frankenschnellweg

Ein Autofahrer in Nürnberg hat den Namen des sogenannten Frankenschnellwegs wörtlich genommen und kräftig aufs Gaspedal gedrückt. Der 28-Jährige habe ein ziviles Polizeiauto auf der Autobahn 73 mit 131 Kilometern pro Stunde überholt, teilten die Beamten am Dienstag mit. Auf der Strecke auf Höhe der Anschlussstelle Nürnberg-Westring war jedoch nur Tempo 60 erlaubt. Was der Raser wohl nicht ahnte: Die Polizisten waren mit einem Videomessgerät unterwegs. Die Beamten seien dem Mann dann bei dem Vorfall am Montagabend einen Kilometer gefolgt und hätten dabei seine Geschwindigkeit gemessen, sagte ein Sprecher. Danach stoppten sie den Mann. Als Grund für seine Eile gab er demnach an, er komme sonst zu spät zur Arbeit. Nun muss sich der Raser auf ein Bußgeld von 1200 Euro, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister einstellen.

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SZ vom 27.02.2019 / dpa
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