Süddeutsche Zeitung

Nürnberg:Gefährliche Fliegerbombe

Die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montagabend in Nürnberg verzögert. Die Feuerwehr schätzte den am Vormittag in einer Baugrube nahe der Stadtgrenze zu Fürth entdeckten Sprengkörper als sehr gefährlich ein. Er sei mit einem chemischen Langzeitzünder versehen, die Lage des Zünders erschwere die Arbeit zusätzlich, sagte ein Sprecher. "Man kann nicht sagen, wann der explodiert." Der Feuerwehr zufolge mussten etwa 8000 Menschen die Sperrzone im Süden der Stadt verlassen - darunter 5000 Anwohner. Sollte eine Entschärfung der 250-Kilo-Bombe nicht klappen, wurde eine kontrollierte Sprengung den Angaben zufolge nicht ausgeschlossen. Um Druckwellen abzuleiten, wurden Entlastungsgräben gebuddelt. Mit Strohballen und Wassersäcken gefüllte Container sollten am Fundort einen Puffer bilden.

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SZ vom 19.02.2019 / dpa, SZ
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