Süddeutsche Zeitung

Schweinfurt:Mann setzt 300 falsche Notrufe ab

Obwohl kein Notfall vorliegt, setzt ein Mann in der Nacht Hunderte Notrufe bei der Leitstelle ab. Solche falschen Anrufe tätigt er wohl schon seit Tagen.

Ein Mann soll in einer Nacht etwa 300 Notrufe bei einer Rettungsleitstelle abgesetzt haben - ohne dass tatsächlich ein Notfall vorlag. Wie die Polizei mitteilte, gingen in der Nacht zum Samstag über dieselbe Handynummer etwa 300 Notrufe bei der Leitstelle in Schweinfurt ein. Gerade als der Anruf angenommen wurde, habe der Anrufer das Telefonat immer wieder beendet.

Die Polizei machte dann über die Ortung des Handys einen Tatverdächtigen in Bad Bocklet (Landkreis Bad Kissingen) ausfindig. Der 42-Jährige stehe in Verdacht, die Rettungsleitstelle bereits seit Tagen mit missbräuchlichen Notrufen zu überhäufen, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Sein Mobiltelefon wurde sichergestellt. Gegen den Mann wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen in mehreren Hundert Fällen eingeleitet.

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