Süddeutsche Zeitung

Nach Bluttat in Bad Grönenbach:Klinik-Mitarbeiter und Patienten verhört

Nach dem gewaltsamen Tod einer Patientin in einer Allgäuer Klinik haben Ermittler mehr als 50 Menschen vernommen. Doch eine Spur gibt es immer noch nicht.

Im Fall einer getöteten Patientin in einer Allgäuer Klinik kann die Polizei noch keinen Ermittlungserfolg vermelden. Vom Täter fehlt weiter jede Spur.

Es seien schon mehr als 50 Menschen vernommen worden - vor allem Patienten und Krankenhausmitarbeiter, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Kempten. Die Auswertung der Spuren dauere an. Die Ermittler hoffen auf Fingerabdrücke und DNA-Spuren. Mit Ergebnissen sei Mitte der Woche zu rechnen.

Die 39-Jährige wurde in der Nacht zum Dienstag in einer Fachklinik im Kurort Bad Grönenbach (Landkreis Unterallgäu) getötet. Die genaue Todesursache wollte der Sprecher nicht sagen, da es sich dabei um sogenanntes Täterwissen handele. Auch ob ein oder mehrere Täter an dem Verbrechen beteiligt gewesen seien, stehe noch nicht fest.

Am Montagabend hatte die aus dem Landkreis Dachau stammende Frau an einer Feier auf dem Klinikgelände teilgenommen. Am folgenden Morgen fand eine Krankenhausmitarbeiterin die Leiche der 39-Jährigen in ihrem Patientenzimmer. Im Freien wurde später eine Tasche gefunden. Ob sie etwas mit dem Verbrechen zu tun hat, sei weiter unklar, sagte der Sprecher.

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