Süddeutsche Zeitung

München:Wintereinbruch in Bayern

Der Winter hat sich am Wochenende in Bayern festgesetzt. In der Nacht zum Sonntag gab es im Freistaat die erste richtige Frostnacht dieses Winters. Überall seien Minusgrade registriert worden, teilte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes mit. Klirrend kalt war es auf der Zugspitze, wo auch am Sonntagmittag minus 21 Grad gemessen wurden. In Mittenwald im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sank die Temperatur in der Nacht auf minus sieben Grad. Minus sechs Grad waren es in Oberstdorf im Allgäu und im oberpfälzischen Amberg. Vor allem in den Bergen und am Alpenrand wuchs die Schneedecke mächtig: In Immenstadt im Allgäu waren es am Sonntagmorgen 56 Zentimeter, in Oberstdorf gab es 42 Zentimeter Schnee. In den Hochlagen der bayerischen Alpen herrscht nun überall erhebliche Lawinengefahr. Bereits ein einzelner Skifahrer oder Snowboarder könne eine Schneebrettlawine auslösen, teilte der Lawinenwarndienst am Sonntag mit. Auf schneeglatten Fahrbahnen kam es außerdem zu Hunderten Unfällen in ganz Bayern. Seit Freitagmittag kamen dabei mindestens drei Menschen ums Leben.

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SZ vom 18.01.2016 / DPA
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