Süddeutsche Zeitung

München:Wenig bezahlbarer Wohnraum

Gut zwei Drittel der Mieter in Bayern befürchten, dass es im Freistaat schon in den nächsten Jahren nicht mehr ausreichend bezahlbare Wohnungen auf dem Mietwohnungsmarkt geben wird. In den großen Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern sind es sogar 83 Prozent der Mieter. Das ist das Ergebnis des ersten Mietwohn-Index, den die GfK Marktforschung im Auftrag des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) ermittelt hat. Verbandschef Xaver Kroner sprach von einem Alarmsignal: "Es wird nur dann mehr preiswerte Mietwohnungen geben, wenn Freistaat und Bund wieder mehr Geld in die Wohnraumförderung investieren." Außerdem müssten endlich die Baukosten sinken. Der VdW Bayern ist ein Zusammenschluss von 456 sozialorientierten Immobilienfirmen, darunter 332 Wohnungsgenossenschaften und 89 kommunale Wohnunternehmen.

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SZ vom 10.06.2015 / cws
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