Süddeutsche Zeitung

Bildung:Keine Auffälligkeiten bei Mathe-Abitur

Erst erschwert Corona das Lernen und zum Abschluss noch eine schwer lösbare Prüfung? Viele Schülerinnen und Schüler beschwerten sich über das Mathe-Abitur. Laut Kultusminister Piazolo deutet bisher aber wenig darauf hin, dass die Ergebnisse aus dem Rahmen fallen.

Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) hat für Bayerns Schulen das Ziel eines durchgehenden Präsenzunterrichtes für das nächste Schuljahr ausgegeben. Allerdings könne derzeit kein konkreter Handlungsplan für das Schuljahr 2021/22 aufgestellt werden. "Wir wissen nicht, was kommt", sagte Piazolo am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtages. Jetzt einen Plan aufzustellen, würde bedeuten, gegebenenfalls schnell von der Realität eingeholt zu werden. Piazolo räumte ein, dass es im zu Ende gehenden Schuljahr 2020/2021 Lernrückstände gegeben habe, die nicht in wenigen Wochen aufzuholen seien. Bei der umstrittenen Mathematik-Abiturprüfung des Jahrganges 2021 hat es nach den Worten von Piazolo ersten Erkenntnissen seines Ministeriums zufolge hinsichtlich der Ergebnisse keine großen Auffälligkeiten gegeben. "Die bisherigen Eindrücke sind, dass es nicht aus dem Rahmen fällt", sagte er. Allerdings stünden die Zweitkorrektur und das mündliche Ergebnis aus, sodass noch keine abschließenden Bewertungen möglich seien. Die Prüfung in Mathematik war von vielen Schülerinnen und Schülern als besonders schwierig empfunden worden, teilweise wurde der Vorwurf der Unfairness laut.

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Quelle:
SZ vom 18.06.2021 / dpa
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