Süddeutsche Zeitung

Tötung einer Blumenhändlerin:Nach Festnahme: Schock am Lichtenfelser Gymnasium

Ein Schüler steht im Verdacht, für den Tod einer 50-jährigen Floristin verantwortlich zu sein. Der Schulleiter spricht von einem "Blitz aus heiterem Himmel".

Nach der Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall der getöteten Blumenhändlerin im fränkischen Lichtenfels steht das örtliche Meranier-Gymnasium unter Schock. Der tatverdächtige 17-Jährige, Schüler des Gymnasiums, war am Freitag nach dem Unterricht in Gewahrsam genommen worden. "Die Fassungslosigkeit in der Schule ist riesengroß", sagte Direktor Thomas Carl im SZ-Gespräch.

Noch am Wochenende sei an der Schule ein Team zusammengetreten, um zu beratschlagen. Wegen des Streiks war am Montag Onlineunterricht anberaumt, von Dienstag an seien an der Schule Gesprächsangebote für Schülerinnen und Schüler geplant. Die Festnahme habe die Schulfamilie "wie ein Blitz aus heiterem Himmel" getroffen, sagte der Direktor. Es gelte aber die Unschuldsvermutung.

Der 17-Jährige befindet sich in einer Jugendstrafanstalt. Er steht im Verdacht, am 10. März 2023 eine 50-jährige Floristin getötet zu haben. Über ein mögliches Motiv machten die Ermittler bislang keine offiziellen Angaben.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5776552
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/prz
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.