Süddeutsche Zeitung

Kommunen:Vandalismus kostet die Städte Millionen

Die Schäden von Vandalismus sind nicht immer groß, kosten insgesamt die Städte im Freistaat aber jährlich Millionensummen. Dies zeigt eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen drei Jahren gab es etwa in Nürnberg laut Verkehrsgesellschaft je mehr als 600 Fälle von Vandalismus an den U-Bahn, Straßenbahn- und Bus-Haltestellen - zerschlagene Glasscheiben und Schmierereien vor allem. Im Jahr 2016 kostete es die Renovierung knapp 155 000 Euro. In Würzburg und Ingolstadt fallen dafür jährlich rund 100 000 Euro an. In München rechnet man 2016 mit einer Schadensbilanz von knapp zwei Millionen Euro, mehr als im Vorjahr. Das Landeskriminalamt (LKA) hatte zuletzt rückläufige Zahlen von Sachbeschädigungen an Haltestellen, Bahnhöfen sowie in Zügen und Bussen verbucht. 2015 wurden 2280 Fälle erfasst, 2014 noch 2947 Fälle. Allerdings: Für 2016 ist die Tendenz laut LKA-Schätzung wieder steigend.

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SZ vom 27.02.2017 / dpa
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