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Ebermannstadt:In der Fränkischen Schweiz beginnt die Osterbrunnen-Saison

Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie werden aus schnöden Brunnen wieder bunte Kunstwerke: In der Fränkischen Schweiz sind am Wochenende die ersten...

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Bayreuth (dpa/lby) - Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie werden aus schnöden Brunnen wieder bunte Kunstwerke: In der Fränkischen Schweiz sind am Wochenende die ersten Osterbrunnen mit bemalten Eiern und Girlanden aus Tannenzweigen geschmückt worden.

In rund 200 Orten, so informiert die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz, locken die Brunnen Touristinnen und Touristen, aber auch viele Tagesausflügler an. Es werden Bustouren oder Wanderungen von Brunnen zu Brunnen angeboten, an einigen Orten gibt es auch Konzerte oder Feste rund um den Osterbrunnen. In den vergangenen beiden Jahren war wegen der Corona-Pandemie in den meisten Dörfern darauf verzichtet worden, die Brunnen zu schmücken.

Der Brauch, an Ostern die Brunnen oder Wasserstellen farbenfroh zu dekorieren, hat seinen Ursprung darin, dass auf den kargen Hochebenen der Fränkischen Schweiz das Wasser in früheren Jahrhunderten ein knappes und kostbares Gut war. Um im Frühjahr das Wasser zu ehren, entstand der österliche Schmuck an den Brunnen. Mittlerweile gibt es in ganz Bayern und auch in anderen Bundesländern Osterbrunnen.

© dpa-infocom, dpa:220410-99-868870/3

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