Süddeutsche Zeitung

Donauwörth:Verdacht auf Totschlag

Zwei Tage nach dem Gewaltverbrechen an einer Frau im schwäbischen Donauwörth steht der Sohn der 42-Jährigen unter schwerem Tatverdacht. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sitzt der 21-Jährige inzwischen in Untersuchungshaft. Gegen den jungen Mann wurde Haftbefehl wegen Verdachts auf Totschlag erlassen. Seit Bekanntwerden der Tat war der Sohn eingehend vernommen worden. Dabei verstrickte er sich in Widersprüche. Ein Motiv für die Bluttat war nach Polizeiangaben zunächst noch unklar. Auch habe der Sohn die Tat abgestritten, hieß es. Zum Tathergang dauerten die Ermittlungen an. Die Frau war am Dienstag in ihrer Wohnung getötet worden. Der Sohn, mit dem sie dort lebte, hatte die Rettungskräfte alarmiert und mitgeteilt, er habe seine Mutter leblos aufgefunden. Aufgrund massiver Blutspuren am Ort lag der Verdacht auf ein Tötungsdelikt nahe. Die Obduktion bestätigte dies. Wie die Frau getötet wurde, haben die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen bislang nicht mitgeteilt.

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SZ vom 05.08.2016 / dpa
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