Süddeutsche Zeitung

Chat mit Franz Bergmüller:Rauch als Brauch

Franz Bergmüller sieht sich als Verfechter der Liberalitas Bavariae: Der Gastwirt kämpft an vorderster Front gegen die Verschärfung des Rauchverbots. Im sueddeutsche.de-Chat stellt er sich von 10 Uhr ab den Fragen der Nutzer.

Bayern vor dem Volksentscheid: Am Sonntag sollen die Bürger im Freistaat einen Schlussstrich unter einen jahrelangen Streit ziehen. Sollte der Entscheid Erfolg haben, müssen von der Eckkneipe bis hin zum Oktoberfest überall die Aschenbecher entfernt werden.

Genau das will Franz Bergmüller verhindern. Der 45-Jährige ist Vorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur. Der Verein gehört zu den Initiatoren des Aktionsbündnisses "Bayern sagt Nein!", das auch Hilfe von der Bayernpartei und der FDP erhält. Darüber hinaus unterstützt die Tabaklobby die Initiative - eine Tatsache, die die Befürworter des strikten Rauchverbots immer wieder gegen Bergmüller ins Feld führen.

Bergmüller selbst indes sieht sich als Kämpfer für die vielzitierte Liberalitas Bavariae. Die bisherige Regelung, die das Rauchen in Eckkneipen, gesoderten Raucherräumen und Bierzelten gestattet, so die Meinung des Gastwirts, entspreche am ehesten der bayerischen Philosophie des "leben und leben lassen".

Braucht Bayern ein absolutes Rauchverbot? An diesem Freitag stellt sich Franz Bergmüller eine Stunde lang den Fragen unserer Nutzer unter www.sueddeutsche.de/chat. Es handelt sich dabei um einen moderierten Chat. Los geht's um 10 Uhr.

Auch die Gegenseite war bereits zu Gast bei sueddeutsche.de: Sebastian Frankenberger, Initiator des Volksbegehrens, hat sich der Diskussion mit unseren Nutzern gestellt. Eine Nachlese finden Sie unter www.sueddeutsche.de/frankenberger.

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