Süddeutsche Zeitung

Bauvoranfrage:Wildbad Kreuth wird Wellnesshotel

Der frühere Schauplatz der CSU-Winterklausuren soll nach dem Willen der Eigentümerin und der Gemeinde wiederbelebt werden. Seit Jahren steht der Komplex bereits leer.

Wildbad Kreuth, der frühere Schauplatz der CSU-Winterklausuren, soll nach dem Willen der Gemeinde ein edles Wellnesshotel werden. Der Gemeinderat Kreuth habe den Plänen der Eigentümerin Helene Herzogin in Bayern einstimmig zugestimmt, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Die Sanierungs- und Modernisierungspläne für den historischen Gebäudekomplex seien für "ausgesprochen gut befunden" worden.

Die Eigentümerin aus dem Haus Wittelsbach will aus der Anlage ein Haus mit Tagungsräumen, einem großen Wellnessbereich und "erstklassiger Gastronomie" machen. Insgesamt sollen 65 Luxus-Gästezimmer entstehen. Vergangene Woche hatte Helene Herzogin in Bayern eine entsprechende Bauvoranfrage eingereicht, die der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Donnerstagabend bewilligte.

Arbeiten könnten schon 2020 beginnen

Die Anfrage muss nun vom Landratsamt genehmigt werden. Dann erst folgt ein Bauantrag. Würden die Pläne genehmigt, könnten die Arbeiten im kommenden Jahr beginnen und 2024 abgeschlossen sein, hieß es seitens der Eigentümerin.

Die Hanns-Seidel-Stiftung, die die Anlage zuvor genutzt hatte, hatte den Pachtvertrag vor dreieinhalb Jahren auslaufen lassen, weil die Kosten erheblich steigen sollten.

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Quelle:
SZ vom 12.10.2019 / dpa
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