Süddeutsche Zeitung

Hitzerekord:Höchste Temperatur des Sommers in Bayern gemessen

Im mittelfränkischen Möhrendorf-Kleinseebach stieg das Thermometer Mitte Juli auf 38,3 Grad Celsius.

Der Sommer 2023 war in Deutschland deutlich wärmer als der langjährige Durchschnitt - dabei spielte Bayern eine besondere Rolle: Im mittelfränkischen Möhrendorf-Kleinseebach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) wurde Mitte Juli die mit 38,3 Grad Celsius höchste Temperatur des Jahres gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mitteilte. Laut der vorläufigen Bilanz des DWD war Bayern zudem mit 623 Stunden Sonnenschein das zweitsonnigste Bundesland nach Baden-Württemberg (636 Stunden).

Der DWD verzeichnete im laufenden Jahr den 27. Sommer in Folge, der über der langjährigen Durchschnittstemperatur von 16,3 Grad zwischen 1961 und 1990 liegt - nämlich 18,6 Grad bundesweit. So könne man "den Klimawandel live erleben", erklärte der Pressesprecher des DWD, Uwe Kirsche. In Bayern war es demnach mit durchschnittlich 18,8 Grad sogar noch ein bisschen wärmer.

Kennzeichnend war deutschlandweit ein regenarmer Juni. In Bayern war es der trockenste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. War der Juli auch in Bayern als besonders verregnet wahrgenommen worden, lag die Niederschlagsmenge über den gesamten Sommer mit 315 Litern pro Quadratmeter jedoch nur sehr knapp über dem üblichen Wert. Bundesweit sah das anders aus: Dort war rund ein Zehntel mehr Regen als im langjährigen Schnitt gemessen worden.

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