Bayern-Tipp: Papierkunst für Syrien

Wolfgang Zeilbeck aus Vilsbiburg beschäftigt sich seit 1998 mit Papier. Nun zeigt er seine Werke in Deggendorf

Was kann "glatt, rau, wellig, weiß, grau, blau, erdfarben sein", was "knistert und brennt, verpackt und verschönert"? Die Antwort ist: Papier. Die Beschreibung stammt vom Künstler Wolfgang Zeilbeck aus Vilsbiburg, der sich seit 1998 mit Papier beschäftigt. Er war mit seinen Werken mehrfach auf der Internationalen Papierkunst Triennale "Papier Global" in Deggendorf. Er webt mit schier endlos scheinenden Papierstreifen, faltet und falzt geometrische Körper und flicht Netze. Farbe setzt er so geschickt ein, dass er die Wahrnehmung seiner Besucher auf die Probe stellt: Leuchtet diese Arbeit von innen heraus, oder wird sie angestrahlt? Neben den farbigen Papierschnitten wird eine Auswahl an Rauminstallationen und Modellen gezeigt. 80 kleinformatig gerahmte Zeichnungen werden zum Verkauf angeboten, der Erlös geht auf Wunsch Zeilbecks an die Syrienhilfe.

"Wo kommt das Licht her?", Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf, Östlicher Stadtgraben 28, bis 7. Mai, Di-Sa 10-16 Uhr, Sonntag 10-17 Uhr.