Süddeutsche Zeitung

DLRG:Deutlich weniger Badetote in Bayern

In diesem Jahr sind laut Statistik bislang etwa ein Drittel weniger Menschen ertrunken als 2022 im Vergleichszeitraum. Welche Gründe die DLRG dafür nennt und wer besonders gefährdet ist.

In Bayern sind in diesem Jahr laut einer Statistik bislang etwa ein Drittel weniger Menschen ertrunken als 2022 im Vergleichszeitraum. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hamburg mitteilte, ging die Zahl der Todesfälle bis zum Stichtag 25. Juli auf 30 zurück, im Vorjahr gab es nach den knapp sieben Monaten 44 Opfer.

Bundesweit verzeichnete die Rettungsorganisation ebenfalls einen Rückgang, allerdings nicht so deutlich wie im Freistaat: In den Gewässern aller 16 Bundesländer starben mindestens 192 Menschen, dies waren 21 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die DLRG führt den Rückgang auf das durchwachsene Wetter der vergangenen Wochen zurück. "Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

Von den 30 Badetoten in Bayern waren 26 männlich. Gefährdet sind laut der Statistik besonders Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren sowie Rentner. Die meisten Todesfälle werden in Seen registriert, gefolgt von Flüssen. Schwimmbäder sind hingegen relativ sicher. Heuer starb eine Person in einem Schwimmbad, im Vorjahreszeitraum gar keine.

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