Süddeutsche Zeitung

Bamberg:Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Syrer wegen Anschlagsdrohung

Der 28-jährige Medizinstudent mit Wohnsitz in Würzburg soll von möglichen eigenen Anschlagsplänen geredet haben. Konkret seien diese aber nicht gewesen, heißt es.

Die Staatsanwaltschaft Bamberg ermittelt gegen einen Mann aus Syrien, der von möglichen eigenen Anschlagsplänen geredet haben soll. Das bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Bamberg, Otto Heyder, der Süddeutschen Zeitung.

Der 28-jährige Medizinstudent ist wohnhaft in Würzburg. Weil es um staatsgefährdende Taten gehe, seien die Ermittlungen an die zuständige Staatsanwaltschaft Bamberg abgegeben worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Würzburg. Die Bamberger Staatsanwaltschaft erklärte am Montag, dass die Ermittler durch Hinweise aus der Bevölkerung auf den Mann aufmerksam geworden sind.

Es hätten nach bisherigen Ermittlungen aber keine konkreten Anschlagspläne vorgelegen. Auch Sprengstoff sei bei Ermittlungen nicht gefunden worden. Wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten hat der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Haftbefehl erlassen.

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SZ vom 11.10.2016 / prz
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