Augsburg:Polizist verschickt Hitler-Bilder per WhatsApp an seine Kollegen
Was der Mann verschickt hat
Über WhatsApp versendet ein Bereitschaftspolizist in Ausbildung an seine Kollegen in der Polizeiklasse Bilder von Adolf Hitler. Der Mann fügte zusätzlich noch angeblich lustige Sprüche ein.
Seinem Dienstherren hat das aber gar nicht gefallen - der Mann wurde wegen fremdenfeindlicher Äußerungen suspendiert. Zu Recht, wie nun das Augsburger Verwaltungsgericht bestätigt.
Warum ein Polizist das nicht darf
Die Richter betonen die besondere Vorbildfunktion von Polizeibeamten. Dagegen habe der Polizeivollzugsbeamte auf Probe "in besonders grober Weise verstoßen", teilt ein Gerichtssprecher mit. Die unreflektierte Verbreitung derartiger Bilder und damit die Verharmlosung Hitlers sei gerade bei Polizeibeamten geeignet, das Ansehen nach außen zu mindern.
Was das Urteil für den Polizisten bedeutet
Für den Mann hat das Urteil gravierende Folgen. Er hat nun Hausverbot bei der Bereitschaftpolizei, darf weder Dienstkleidung noch Waffe tragen und ihm wurde die Führung der Dienstgeschäfte untersagt.