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Aschaffenburg:Herrmann: Einreise von Türken weiterhin prüfen

In den gewalttätigen Angriffen von Kurden auf eine Demonstration von Türken in Aschaffenburg sieht der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine Bestätigung für Einreise-Beschränkungen. Es müsse genau geprüft werden, "wen wir da in unser Land lassen, wenn wir über Visaerleichterungen für die Türkei sprechen". Eine freie Einreise von Türken und Kurden nach Deutschland sei "keinesfalls vertretbar", sagte Herrmann. Am Sonntagnachmittag war es in Aschaffenburg anlässlich einer Demonstration zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Kurden und Türken gekommen. Etwa 30 Kurden griffen den Demonstrationszug mit Steinen und Böllern an, ein Polizisten wurde verletzt. Anschließend verschanzten sich die Angreifer in einem Haus, von dessen Dach sie mit Steinen und Böllern auf Polizeibeamte warfen. Mit Verstärkung konnte die Polizei die 36 Kurden festnehmen.

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SZ vom 29.03.2016 / nell
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