Süddeutsche Zeitung

Vorgetäuschte Entführung:Frau soll für Polizeieinsatz bezahlen

Nach einem Polizeieinsatz mit Spezialeinsatzkommando (SEK) wegen einer vorgetäuschten Entführung wollen die Beamten einer Frau rund 5000 Euro in Rechnung stellen. Rund 70 Polizisten rückten in Aschaffenburg aus, um die 49-Jährige zu befreien. Diese war am Freitagabend bei ihrem 34-jährigen Lebensgefährten. Dort habe es Streit gegeben. Sie habe ihren Sohn angerufen und behauptet, ihr Partner halte sie fest. Der Sohn habe die Polizei alarmiert. Diese trafen die 49-Jährige jedoch vor der Wohnung an. Ein Sprecher der Polizei nannte den Vorfall hinterher eine "Räubergeschichte".

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4917732
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 26.05.2020 / dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.