Ansbach: Rinnsale in Nordbayern

Die monatelange Trockenheit setzt in Nordbayern Flüssen, Bächen und dem Grundwasserspiegel immer mehr zu. Da die Quellen in der Region die Bäche immer weniger speisten, führten viele Fließgewässer für die Jahreszeit ungewöhnlich wenig Wasser, sagte Thomas Keller, der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach. "Wir sind noch immer nicht über den Berg. Nach der Trockenperiode im Juli hat es bisher auch im Herbst kaum größere Niederschläge in unserem Einzugsbereich gegeben", sagte Keller. Entspannt sei die Lage lediglich an den Mainzuflüssen Regnitz und Rednitz. Beide Flüsse führten "Normalwasser" - aber nur dank des über den Main-Donau-Kanal nach Franken geleiteten Donauwassers. Nordbayern erlebt, gemessen an den Niederschlägen, derzeit das trockenste Jahr seit 1946.