Süddeutsche Zeitung

A 3 bei Würzburg:Unfall mit Gefahrguttransporter

Sperrung und lange Staus: Auf der A 3 bei Randersacker ist ein Gefahrguttransporter umgekippt - mehrere Menschen wurden verletzt.

Nach dem Unfall eines Gefahrguttransporters auf der Autobahn 3 bei Randersacker hat sich die Zahl der Verletzten auf sieben erhöht. Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer eines 40-Tonners, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, am Dienstag gegen 3.45 Uhr vor einer Baustelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Lkw kippte um und blockierte beide Fahrstreifen.

Weil die Autobahn für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt wurde, kam es zu kilometerlangen Staus. Bei dem Unfall liefen 200 Liter einer ätzenden Flüssigkeit namens Ozonit aus dem Gefahrguttransporter.

Auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt verteilte sich zudem ein Schmiermittelfilm. Vier Feuerwehrmänner und drei Ersthelfer wurden leicht verletzt. Die Insassen der im Stau stehenden Autos wurden vorsorglich aus dem Gefahrenbereich gebracht. Am Vormittag konnte der Lastwagen geborgen und abgeschleppt werden.

Die Polizei wollte mindestens einen Fahrstreifen in beiden Richtungen am Mittag wieder freigegeben. Obwohl die Polizei den Verkehr an den Anschlussstellen Rottendorf und Heidingsfeld ableitete, kam es im Stadtgebiet Würzburg zu massiven Behinderungen. Die Sperrung sollte bis zum Mittag dauern.

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