Süddeutsche Zeitung

Zelectric Motors:Die Zukunft verpackt in der Vergangenheit

Schöner waren Elektroautos nie: Zelectric Motors baut Käfer und Co. in Stromer um. Die Bilder der Öko-Opas.

Von Felix Reek

Den ersten VW Käfer, den David Bernado und Bonnie Rogers mit Elektromotor ausrüsten ließen, besitzen sie heute noch. Zuvor fuhren sie einen klassischen VW-Bus. Allerdings nie ohne eine Rolle Klebeband, um diverse Mängel schnell ausbessern zu können.

Der Elektromotor befindet sich, wie beim Käfer gewohnt, im Heck. Dort ist auch eine Akkueinheit verbaut, ebenso wie hinter den Rücksitzen.

Um Aufmerksamkeit für ihr Projekt zu erregen, stellten Bernado und Rogers ihre Oldtimer auf Fachmessen aus.

Zum Portfolio gehören nicht nur VW Käfer, sondern auch klassische Bullis. Allerdings ist das nicht billig. Aufgrund der hohen Nachfrage auf dem Oldtimer-Markt kostet der elektrische Bulli mindestens 130 000 US-Dollar.

Auch der VW 181, ursprünglich für die Bundeswehr vorgesehen, wird von Zelectric Motors elektrifiziert.

Die Liebe zu klassischen Volkswagen begründet David Bernado mit seiner Kindheit. Er wuchs neben einer Werkstatt auf, die Käfer aus den 70er-Jahren in Strand-Buggys umbaute. Zu Bernados Fuhrpark gehörte aber auch der Karmann-Ghia, der hier im Bild zu sehen ist.

Mittlerweile baut das Unternehmen auch Fiat 500 und klassische Porsche in Elektroautos um. Das Hauptaugenmerk liegt aber weiterhin auf dem Käfer. Das Standard-Modell kostet bei Zelectric Motors 68 000 US-Dollar.

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