Süddeutsche Zeitung

Microlino:Das E-Auto im Isetta-Stil in Bildern

Klein, knuffig, flott, wendig - und natürlich mit typischer Kühlschranktür: der Microlino im Detail.

Von Thomas Harloff

Natürlich hat der Microlino, genau wie die BMW Isetta damals, die charakteristische "Kühlschranktür". Wie beim Original steigen die maximal zwei Passagiere also von vorne in das Wägelchen ein.

Das Lenkrad sitzt trotzdem da, wo es auch in anderen Autos zu finden ist. Die Konstruktion hat den Ouboters einigen Aufwand beschert, aber sie wollten dieses Merkmal unbedingt in die Neuauflage hinüberretten.

Der Microlino ist ein Familienprojekt. Vater Wim (links), eigentlich Fabrikant von Tretrollern, hat es zusammen mit seinem älteren Sohn Oliver (rechts) und Merlin (nicht im Bild) 2015 aus der Taufe gehoben. Ursprünglich ausschließlich zu Marketingzwecken: Er wollte damit seine Roller bewerben.

Der Innenraum ist geräumiger, als er aussieht. Zwei Erwachsene finden auf der Sitzbank genug Platz. Die vergleichsweise großen Fensterflächen und das Faltdach verbessern das Raumgefühl zusätzlich.

Wie beim Original ist die Spurweite hinten deutlich geringer als vorne. Hinter der Heckklappe verbirgt sich ein erstaunlich großes Gepäckabteil.

Natürlich fährt sich der Microlino nicht so erwachsen wie ein richtiger Pkw; bei einem Auto der L7e-Klasse muss man in dieser Hinsicht einfach Abstriche machen. Flink und wendig ist er aber, und die Sympathien fliegen ihm sowieso zu.

Noch in diesem Jahr startet die Serienproduktion bei der Firma Tazzari in Italien. Eine Einführungsserie von ein paar Hundert Exemplaren wollen die Ouboters in diesem Jahr noch auf den Markt bringen. Insgesamt liegen derzeit 6500 Reservierungen vor. Die Familie rechnet damit, an mindestens 60 Prozent dieser Leute auch tatsächlich einen Microlino zu verkaufen.

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